Häufig gestellte Fragen

Warum ist das Gymnasium der direkte Weg zum Abitur?

Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung und ist die einzige Schulart, an der das Abitur, also die Eintrittskarte für alle Studien- und Berufsziele, durchgängig angeboten wird. Ohne Umwege, ohne Schul- oder Schulortwechsel, ohne Crashkurse (z.B. zum Nachlernen einer Fremdsprache).

Der Vorteil des Gymnasiums ist, dass man alle Optionen offen hat. Die Durchlässigkeit unseres bayerischen Schulsystems bietet auch Wege von der Mittelschule und der Realschule hin zur Allgemeinen Hochschulreife. Das ist ganz wichtig und auch notwendig für Spätentwickler, aber eben auch mühsamer, zum Beispiel wenn man nach der Schulzeit Fächer studieren möchte, die eine 2. Fremdsprache als Voraussetzung fordern. Als Schüler des Gymnasiums hat man diese Voraussetzung automatisch erfüllt.

Für welches Kind ist das Gymnasium die richtige Schule?

Wer die Gymnasialeignung hat und bereit ist zu lernen, geht seinen Weg am Gymnasium problemlos und sollte den auch gehen.

Was ist mit Nachmittagsunterricht?

Die Kinder haben wieder ein Jahr mehr Zeit für das Lernen, für ihre Entwicklung und für Außerschulisches, denn sie haben deutlich weniger Nachmittagsunterricht als noch im achtjährigen Gymnasium.

Im G9 beginnt verpflichtender Nachmittagsunterricht am FWG erst in der 7. Klasse mit einer Doppelstunde Sport. Und auch in der Mittelstufe ist der Nachmittagsunterricht verglichen mit dem früheren G8 sehr deutlich reduziert.

In acht oder in neun Jahren zum Abitur?

Schülerinnen und Schüler haben nach der 8. Klasse die Wahl: Die 11. Klasse überspringen oder nicht?

Dafür gibt es eine ‚Überholspur’: Wer die nehmen möchte, erhält in der 9. und 10. Jahrgangsstufe zusätzlichen Unterricht in Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen. Man bleibt aber in der gewohnten Klasse, hat nur diese Extrastunden am Nachmittag. Aber selbst wer diesen Weg der Verkürzung eingeschlagen hat, muss dann nicht überspringen, sondern kann auch noch am Ende der 10. Klasse sagen ‚Nein, für mich ist die Überholspur doch nichts. Ich mache mit den anderen zusammen die 11. Klasse und verkürze nicht’.

Kann man nach der Mittleren Reife von der Real- oder Mittelschule auf das Gymnasium wechseln?

Im G8 wiederholten Absolventen in einer speziellen Einführungsklasse (in Kronach am Kaspar-Zeuß-Gymnasium) die 10. Jahrgangsstufe. Hier wurden die Schüler, losgelöst vom normalen Lehrplan, in diesem Extrajahr auf die Oberstufe vorbereitet. Die Oberstufe konnte dann entweder am KZG oder am FWG besucht werden.

Die Einführungsklasse wird es auch weiterhin geben. Aber man braucht künftig einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser um ohne Aufnahmeprüfung in die Einführungsklasse des Gymnasiums aufgenommen zu werden. Weiterhin sind vier Jahre Französisch nötig.

Aber: Künftig wiederholt man nicht mehr die 10. Jahrgangsstufe, sondern steigt zusammen mit den Gymnasiasten sofort in die 11. Klasse ein. Das heißt, man macht dort sofort die Stoffprogression in allen Fächern mit und arbeitet zum Beispiel sofort auch an einer P-Seminararbeit. Denn das oberstufentypische Projektseminar findet im G9 in der 11. Klasse statt.

Also: Der Weg zum Abitur über die Realschule wird auch künftig möglich sein. Doch einfacher wird er nicht sein.

Wo bietet das FWG bilingualen Unterricht?

In der 5. Jahrgangsstufe wird das Fach ‘Natur und Technik’ zunehmend auf Englisch unterrichtet. Manche Schülerinnen und Schüler können dadurch an bilinguale Erfahrungen in der Grundschule anknüpfen. Ganz wichtig aber: Dieses Angebot steht allen Schülerinnen und Schülern offen.

Hier Details zu ‘Let’s talk science’: Bilingual_Flyer_FWG_2020.pdf

 

Ob bilingualer Unterricht angeboten werden kann, hängt von der Nachfrage und der Personalsituation ab.

 

Warum muss keiner eine schwere Tasche schleppen?

Die meisten Schulbücher, die seit 2017 eingeführt wurden, können kostenlos heruntergeladen werden. Wer will, kann das schwere Buch im Spind lassen und zuhause ein Laptop, Tablet o.ä. nutzen um aus dem Buch zu lernen oder Hausaufgaben zu finden.

Welche Fremdsprachen bietet das FWG?

Alle haben Englisch in der 5. Klasse. Im Frühjahr kann dann jeder wählen, ob in der 6. Klasse Französisch oder Latein dazukommt. Natürlich gibt es hier eine individuelle Beratung.

 

Welche Zweige bietet das FWG?

Das FWG ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium. Während der Mittelstufe spezialisiert man sich in einem der beiden Bereiche. Natürlich sind alle Fächer wichtig. Doch naturwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Fächer spielen am FWG eine besondere Rolle. Diese Wahl findet in der 7. Klasse statt.

Wie komme ich zur Schule?

Das Frankenwald-Gymnasium ist von jedem Ort im Landkreis Kronach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Bei der Anmeldung im Mai können Sie gleich eine Fahrkarte für das neue Schuljahr beantragen.

Wie ist die Medienausstattung der Klassenzimmer?

Der Fachklassentrakt ist topmodern. Auch die Zimmer des alten Hauptgebäudes sind medial perfekt ausgestattet: Es gibt ein großes, beschreibbares Tablet auf dem Lehrerpult, eine Dokumentenkamera und Lautsprecher. Die Verbindung läuft kabellos über Clickshare. Dadurch können auch mitgebrachte Geräte, zum Beispiel das Handy, genutzt werden. Im Unterricht kann man dadurch flexibel arbeiten, zum Beispiel von jedem Platz aus.

Welche Schulfahrten gibt es am Frankenwald-Gymnasium?

Die erste Fahrt führt unsere Schülerinnen und Schüler in den 5. Klassen in das Schullandheim. Dorthin begleitet werden sie nicht nur von Lehrkräften sondern auch von den jeweils sechs Tutoren pro Klasse.

Unsere 7. Klassen fahren ins Skilager in den Bayerischen Wald, die 8. Klassen verbringen gemeinsame Zeit auf den Tagen der Orientierung und die 10. Klassen besuchen die Hauptstadt Berlin.

Einen Schüleraustausch bzw. Auslandsbesuche bieten wir an mit Kiskunhalas (Ungarn), mit Hennebont (Frankreich) und mit Hartford, einer Stadt in Vermont, im Nordosten der USA.

In der Oberstufe findet eine einwöchige Studienfahrt statt.

Welche Noten braucht man zum Eintritt in das Gymnasium?

Die Voraussetzungen zum Übertritt ans Gymnasium nach Jahrgangsstufe 4 sind: Im Übertrittszeugnis ein Durchschnitt von 2,33 aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachkunde. Liegt dieser Durchschnitt bei 2,66 oder darunter, kann man im Mai am dreitägigen Probeunterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik teilnehmen. Wer hier in einem Fach mindestens eine 3 und in dem anderen Fach mindestens eine 4 erreicht, wird ebenfalls aufgenommen.

Ein Eintritt in die Jahrgangsstufe 5 ist auch nach Jahrgangsstufe 5 der Mittelschule (bei Notendurchschnitt mind. 2,0 in D, M) oder der Realschule (bei Notendurchschnitt mind. 2,5 jeweils im Jahreszeugnis) möglich.

Was ist zur Anmeldung wichtig?
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  • Benötigt wird das Übertrittszeugnis im Original. Es bleibt am Gymnasium. Auf Wunsch erhalten Sie gerne eine Kopie.
  • Nur zur Einsicht bringen Sie bitte die Geburtsurkunde Ihres Kindes im Original mit.
  • Schön wäre ein Foto Ihres Kindes, etwa in der Größe eines Passfotos.
  • Ihr Kind muss bei der Anmeldung nicht dabei sein, ist aber natürlich willkommen!
  • Es genügt die Unterschrift eines Elternteils. Bei getrennt lebenden Eltern mit gemeinsamem Sorgerecht benötigen wir die formlose Einverständniserklärung des anderen Elternteils.
  • Bitte bringen Sie einen Nachweis über Masernschutz mit. Vielleicht haben Sie den schon im Impfpass Ihres Kindes oder durch eine ärztliche Bescheinigung über Immunität bestätigt bekommen.

Sie können die Anmeldung auch daheim vorbereiten. Es bietet sich hierfür unser ‘Schulantrag online’ an. Eine Alternative wäre, dass Sie sich das Anmeldeformular als pdf-Datei herunterladen und schon daheim ausfüllen.

Bei Problemen oder Fragen helfen wir gerne bei Ihrem Besuch oder auch vorher telefonisch.




Welche Termine sind wichtig?

Unser Tag der Offenen Tür findet am 9. März 2024 statt.

Die Anmeldewoche am FWG ist von Montag 06. Mai bis Freitag 10. Mai (mit Ausnahme des Feiertags) jeweils von 8 bis 16 Uhr; am Freitag, 10. Mai, von 8 – 13 Uhr.

Der eventuelle Probeunterricht findet von Dienstag 16. Mai bis Freitag 19. Mai statt, dieses Jahr für beide Gymnasien am Kaspar-Zeuss-Gymnasium.

 

Was hat es mit dem Probeunterricht auf sich?
Nach einem erfolgreich absolvierten Probeunterricht am Gymnasium kann man hier auch in die 5.Klasse gehen. Dabei werden in einem dreitägigen Probeunterricht die schriftlichen Aufgaben in den Fächern Deutsch und Mathematik zentral gestellt. In beiden Fächern werden auch mündliche Noten gebildet. Bestanden hat, wer in dem einen Fach mindestens die Note 3 und in dem anderen Fach mindestens die Note 4 erreicht hat.
 
 
Wie werden die künftigen 5. Klassen gebildet?

Wir werden unsere neuen Klassen so bilden, dass sich die Kinder mit vertrauten Klassenkameraden aus der Grundschule bzw. den Wohnorten wiederfinden.

Aber gleichzeitig werden wir eigens für die 5. Klassen Wahlkurse am Nachmittag anbieten, die besondere Schwerpunkte setzen. Die Teilnahme daran ist freiwillig, gilt aber dann für das ganze Halbjahr.

Welche Gruppen das sein werden, entscheidet sich gleich zu Beginn des neuen Schuljahres. Zur Auswahl stehen: Musik / Theater, Sport, sowie Technik / Robotik. Wer sich für ein solches freiwilliges Zusatzangebot entscheidet, hat dann 1 Stunde pro Woche zusätzlichen Unterricht in diesen Bereichen.

Weitere Informationen hierzu finden sich auf dieser Website unter ‘Mit-Mach-Schule’.

Wie sieht der erste Schultag am FWG aus?

Am Dienstag, den 10. September 2024, treffen sich die neuen Fünftklässler, gerne zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern oder Verwandten, um 8 Uhr in der Eingangshalle des FWG. Sie werden vom Schulleiter und vom Elternbeirat begrüßt.

Anschließend finden sie ihre jeweiligen Klassenleiter und -leiterinnen und lernen ihr neues Klassenzimmer kennen. Währenddessen haben die Eltern die Möglichkeit in einer lockeren Kaffeerunde erste Kontakte untereinander und mit dem Elternbeirat zu knüpfen.

Der erste Schultag endet um 10.55 Uhr.